Der Artikel mit dem Titel „Foundation Models: A New Paradigm for Artificial Intelligence“, der in Zusammenarbeit mit Prof. Johannes Schneider der Universität Lichtenstein entstand, beleuchtet den aufkommenden Paradigmenwechsel im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) durch sogenannte Basismodelle (Foundation Models).

Foundation Models stellen eine neue Herangehensweise in der Entwicklung von KI dar, mit folgenreichen Implikationen für die Implementierung und Kontrollierbarkeit entsprechender Systeme. Ein Foundation Model ist ein groß angelegtes KI-Modell, das auf umfangreichen allgemeinen Daten vortrainiert ist und für nachgelagerte Anwendungen angepasst werden kann. Dieser Ansatz eines Vortrainings und anwendungsspezifischen Anpassung ermöglicht erhöhte Effizienz in der Entwicklung von KI-Anwendungen und treibt die Nutzbarkeit und aktuelle Verbreitung von (generativen) KI Tools wie ChatGPT unter Privatpersonen und Unternehmen.

Allerdings entstehen auch Risiken, da beispielsweise Komplexität und Schlüsseleigenschaften der Modelle, u.a. überraschende Fähigkeitsentwicklung und Prompt-Sensibilität, bestehende Ansätze der Verantwortungsverteilung und des Risikomanagements herausfordert. Darüber hinaus haben Foundation Models Implikationen für Aspekte wie Wertschöpfung, Geschäftsmodelle, Management und ökologische Auswirkungen von KI.

Der nun erschiene Artikel erläutert Schlüsseleigenschaften von Foundation Models und gibt einen umfassenden Überblick über die daraus resultierenden Chancen und Herausforderungen. Die Autoren schließen mit einem Ausblick für zukünftige Forschung. Der Artikel legt somit den Grundstein für weiterführende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der (generativen) KI, eines der zentralen Themen der Forschungsaktivitäten an unserem Lehrstuhl.

Der Artikel ist auf der Seite von BISE als Open Access Publikation frei verfügbar.

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